Osteopathische Behandlungen beim Pferd

Vor einer Behandlung kann das Pferd ganz normal bewegt werden. Wurden schon zuvor Vorerkrankungen diagnostiziert und werden bestimmte Medikamente verabreicht , so ist es sinnvoll für die Behandlung dies im Voraus zu wissen um eine zielgerichtete und erfolgreiche Behandlung zu erlangen.


Aufbau einer Behandlung in groben Zügen:


  • Ausgiebiges Gespräch mit dem Besitzer oder Reiter über Alter, Haltung, Bewegung, Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamente oder Auffälligkeiten um sich ein Bild über das Pferd zu machen
  • Zielvereinbarung der Behandlung mit Besitzer oder Reiter
  • Betrachtung des Pferdes im Stand von allen Seiten um sich einen Überblick über Auffälligkeiten im Gebäude des Pferdes, der sichtbaren Muskeln, Bein- und Hufstellungen zu machen
  • Ganganalyse in unterschiedlichen Gangarten um sich das Pferd in der Bewegung anzuschauen
  • Befundung des Pferdes
  • Individuell angepasste Behandlung des Pferdes mit einer Kombination aus osteopathischen und physiotherapeutischen Methoden, wobei meine Erfahrungen aus dem Humanbereich mit einfließen. 
  • Kontrolle des Behandlungsergebnisses in der Bewegung
  • Besprechung des erreichten Behandlungsergebnisses mit evtl. Hausaufgaben wie weiter an der Problematik gearbeitet werden soll oder noch weitere Experten hinzugezogen werden sollten


Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch nach der Behandlung zur Verfügung, wenn noch Fragen auftauchen sollten. Ich würde mich freuen, wenn ich nach 2-4 Wochen eine Rückmeldung bekomme, wie sich das Pferd nach der Behandlung entwickelt oder verändert hat.


Es ist möglich, dass es noch eine weitere Behandlungen bedarf um zum Beispiel ein Gelenk langfristig in seinem komplett endgradigen Bewegungsumfang zu erhalten. Im Alltag hat es sich allerdings bewährt ein wenig Abstand zwischen den Behandlungen (mindestens 4 Wochen) zu belassen. Das Körpersystem braucht Zeit um sich nach der Behandlung wieder zu sortieren. Dies wird vorher mit dem Reiter oder Pferdebesitzer besprochen.